Manfred Keller, Betreiber der fachWORTstatt in Langenlois, hat uns mal neben Kaffee und Kuchen etwas über die Bienen und das Marktgeschehen für sein Format LOISER KÖPFE & IDEEN ausgefragt, er schreibt:
Alexander Pell und die Märkte
(Langenlois/1.3.2022) Die Käuferinnen und Käufer auf dem Freitagsmarkt am Langenloiser Kornplatz kennen ihn schon lange. Manche sogar noch aus den Zeiten, in denen er als Kind am Gemüsestand der Großeltern mithalf. Die Freundinnen und Freunde des Genussmarktes am Holzplatz haben ihn in den vergangenen zwei Jahren als zuvorkommenden und aktiven Verkäufer von Honig und diversen Sorten von Nudeln erlebt. Und die Standbetreiber auf diesen beiden Langenloiser Märkten schätzen ihn als ideenreichen und hilfsbereiten Kollegen: Alexander Pell hat den Marktstand zu seinem Hobby gemacht. Beruflich hat er schon an einer Hotelrezeption gearbeitet, augenblicklich studiert er Psychologie, und die Weiterbildung zum Facharbeiter in der Bienenwirtschaft hat er auch schon erfolgreich absolviert.
Die Idee
Eigentlich hatte Alexander Pell nur die Bienen und die Bienenzucht zu seinem Hobby erkoren. Mit drei Bienenstöcken startete er 2016 auf dem Hof der Großeltern in Kammern – inzwischen hat er immerhin 32 Beuten. Und da die Bienen auch bei Pell das taten, was sie von Natur aus tun, stand der Hobby-Imker schon bald vor dem Problem: Wohin mit all dem Honig? Klar: Man lässt sich einen Teil selbst schmecken, einen anderen Teil verschenkt man im Freundes- und Familienkreis – was aber, wenn dann immer noch viel Honig übrigbleibt?
Die Lösung lag nah: Da seine Großeltern auf dem Wochenmarkt in Langenlois einen Stand mit selbst vorgezogenem Setzgemüse betrieben, gesellte sich Alexander Pell 2017 dazu und verkauft seitdem seinen Honig auf dem Markt. Und dabei ist es geblieben: Inzwischen bleibt der Großvater zu Hause in Kammern, doch das Gemüse, das die Großmutter mit ihren 93 Jahren nach wie vor anbaut, ist immer noch im Marktangebot von Pell. Dazu sind dann noch die Nudeln in vielfachen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen gekommen, die ein Onkel des 25-Jährigen herstellt.
Das Besondere
Alexander Pell legt Wert darauf, dass sein Honig Bio-Honig ist – und dass seine Bienen mit Nektar aus der Region rund um Langenlois produzieren. Oder, wie Pell es sagt: „Unsere Bienen sind in Langenlois, Kammern, Straß und Schiltern zuhause!“ Und weiter betont er: „Seit Mai 2020 sind wir EU-Bio-zertifiziert, weiters bemühen uns so gut wie möglich, unsere Betriebsmittel wie Gläser, Etiketten und Imkereibedarf von örtlichen Unternehmen zu beziehen und unnötige Transportwege zu vermeiden!“ Die Qualität des Honigs wird regelmäßig unter die Lupe genommen: „Um Kennwerte unserer Honige zu bestimmen, senden wir sie regelmäßig ins Labor. In den letzten Jahren wurden unsere Honige bei der Ab-Hof Messe in Wieselburg auch einer sensorischen Bewertung unterzogen – das Ergebnis sind erste und zweite Preise.“
Interessant, wie unterschiedlich die Honige von Pell nicht nur aussehen, sondern auch schmecken. Der Bio-Imker: „Verkosten Sie doch einmal unseren ‚Bio-Blütenhonig aus der Region Kamptal‘ und unseren ‚Bio-Blütenhonig aus Schiltern‘!“
Als neuestes bietet die Imkerei Pell gerade ein Kosmetik-Produkt auf Honig-Grundlage an: „Kamptaler Bienenküsschen – Lippen-Balsam mit Lemongras“.
Die Zertifizierung als Bio-Honig bezieht sich unter anderem auf die Art und Weise, wie die Bienen gehalten und behandelt werden sowie was ihnen zugefüttert wird. Darüber hinaus wird der gesamte Herstellungsprozess in Handarbeit ausgeführt.
Auch die Nudeln des Onkels sind handgemacht. Sie bestechen durch die Vielfalt der Formen und Geschmacksrichtungen – ob Chili, Safran und vieles mehr bis hin sogar zu Schokolade. Das Setzgemüse der Großmutter – Salat, Rote Rüben, Kürbis, Tomaten oder Zucchini zum Beispiel – ist bekannt dafür, dass es besonders gut ausgepflanzt werden kann und prächtig gedeiht.
Das Besondere
Alexander Pell legt Wert darauf, dass sein Honig Bio-Honig ist – und dass seine Bienen mit Nektar aus der Region rund um Langenlois produzieren. Oder, wie Pell es sagt: „Unsere Bienen sind in Langenlois, Kammern, Straß und Schiltern zuhause!“ Und weiter betont er: „Seit Mai 2020 sind wir EU-Bio-zertifiziert, weiters bemühen uns so gut wie möglich, unsere Betriebsmittel wie Gläser, Etiketten und Imkereibedarf von örtlichen Unternehmen zu beziehen und unnötige Transportwege zu vermeiden!“ Die Qualität des Honigs wird regelmäßig unter die Lupe genommen: „Um Kennwerte unserer Honige zu bestimmen, senden wir sie regelmäßig ins Labor. In den letzten Jahren wurden unsere Honige bei der Ab-Hof Messe in Wieselburg auch einer sensorischen Bewertung unterzogen – das Ergebnis sind erste und zweite Preise.“
Interessant, wie unterschiedlich die Honige von Pell nicht nur aussehen, sondern auch schmecken. Der Bio-Imker: „Verkosten Sie doch einmal unseren ‚Bio-Blütenhonig aus der Region Kamptal‘ und unseren ‚Bio-Blütenhonig aus Schiltern‘!“
Als neuestes bietet die Imkerei Pell gerade ein Kosmetik-Produkt auf Honig-Grundlage an: „Kamptaler Bienenküsschen – Lippen-Balsam mit Lemongras“.
Die Zertifizierung als Bio-Honig bezieht sich unter anderem auf die Art und Weise, wie die Bienen gehalten und behandelt werden sowie was ihnen zugefüttert wird. Darüber hinaus wird der gesamte Herstellungsprozess in Handarbeit ausgeführt.
Auch die Nudeln des Onkels sind handgemacht. Sie bestechen durch die Vielfalt der Formen und Geschmacksrichtungen – ob Chili, Safran und vieles mehr bis hin sogar zu Schokolade. Das Setzgemüse der Großmutter – Salat, Rote Rüben, Kürbis, Tomaten oder Zucchini zum Beispiel – ist bekannt dafür, dass es besonders gut ausgepflanzt werden kann und prächtig gedeiht.
Die Werbung
Natürlich ist die Imkerei Pell mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten und informiert auf Facebook und Instagram. Zur Unterstützung des Honigverkaufs gibt Alexander Pell gern selbst entworfenen Rezeptkärtchen zu – „etwa für Topfenknödel mit Honig und Apfelsauce“, nennt er ein Beispiel. Und wenn in den Rezepten auch einmal die Nudeln des Onkels vorkommen oder das Gemüse der Großmutter – umso besser…
Regelmäßige Honig-Einkäufer freuen sich über den „Honigpass“ der Imkerei: Nach acht Stempeln für je ein gekauftes Glas Pell-Honig gibt es ein 250-Gramm-Glas gratis.
Die Zukunft
„Ich sehe mich auch noch in zehn Jahren als Markthändler mit Honig und weiteren Produkten“, meint Alexander Pell. „Und wenn es beruflich einzurichten ist, möchte ich dann immer noch auf dem Langenloiser Markt stehen!“ Und auch dieser Markt, so unterstreicht er, wird weiter an Attraktivität gewinnen: durch seine Regionalität, durch den direkten Kontakt von Produzenten und Konsumenten, durch eine Vergrößerung der Angebotspalette und vielleicht auch durch das Schaffen von Kommunikationsinseln mit Verzehr und Verkostung sowie natürlich auch durch eine Möglichkeit, auf dem Markt der Weinstadt Langenlois auch Wein von Winzern der Stadt kaufen zu können.
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